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Aktienarten im Überblick

Aufteilung der Aktien nach Art oder Bedeutung

Es werden an den Börsen weltweit natürlich unzählige Aktien in großer Stückzahl gehandelt und so ist es keine Überraschung, dass man dieses große Angebot an Wertpapieren zusätzlich mit Begriffe und in Aktienarten untergliedert. Manche dieser Aktienarten umschreiben die damit verbundenen Rechte wie bei der Stammaktie, andere Arten von Aktien repräsentieren ihren Wert wie bei den Pennystocks oder den Blue Chips oder auch das Thema der Aktien, von Hightech bis Öko. Es gibt daher auch verschiedene Zugänge, wie man die Aktien gliedern kann.

Aktienarten: Einteilung nach Typ, Größe oder Thema

Die Aktien gibt es in den verschiedensten Situationen und repräsentieren Tausende von Unternehmen unterschiedlichster Größe. Doch das Unternehmen ist nur zum Teil die Grundlage für Begriffe und Einteilungen der vielen Aktien, die es an den Börsen geben kann.

Vielmehr sind die Handelssituationen ein Thema und auch die Art der Aktie an sich. Man hat es oft mit Paaren zu tun, die sich unterscheiden, aber vom Grundgedanken her zusammengehören. Dazu gehören etwa:

Welche Arten von Aktien gibt es?

Stammaktie: Wertpapier als Anteil an einer an der Börse notierten Aktiengesellschaft, wobei man nicht nur den Wert der Aktie besitzt, sondern auch das Stimmrecht bei der Hauptversammlung. Ob man eine Aktie oder 1.000 Stück hat, ist dabei nebensächlich, die Rechte sind gleich. Auch bei der Dividende - der Ausschüttung - oder Bezugsrechten sind alle Aktionäre gleich.

Vorzugsaktie: bei dieser Aktie gibt es einen höheren Ertrag in Form einer höheren Dividende, dafür hat man kein Stimmrecht - zum Unterschied zur Stammaktie.

Gratisaktie: bei Herausgabe neuer Aktien verlieren die bestehenden an Wert, weshalb den bisherigen Aktionären zusätzliche neue Aktien übergeben werden. Sie haben jetzt mehr Aktien, aber den gleichen Anteil wie vorher.

Nennwertlose Aktie: Aktie, ohne Nennwert wie bei den üblichen Aktien, dafür eine direkte Wertebasis in Bezug auf das Unternehmen. Der Bezug wird zum Vermögen hergestellt, weshalb man auch von einer Quote sprechen kann - denn das Vermögen ändert sich regelmäßig.

Blue Chips: Umschreibung für Aktien der größten und umsatzstärksten Unternehmen, die an der Börse notiert sind. Sie werden auch als Standardwerte bezeichnet und dienen oft zur Orientierung, wie sich der Markt verhält. Die Blue Chips sind dabei meist Aktien, die recht teuer in der Anschaffung sind.

Pennystocks: ganz andere Aktien sind die Pennystocks, die maximal fünf US-Dollar kosten und daher wesentlich intensiver gehandelt werden können. Zu Deutsch kann man sie auch als "Ein-Dollar-Aktien" umschreiben. Beim Handel gibt es viel weniger Orientierung und man braucht mehr Erfahrung, weil die Bewegungen der Kurse deutlich stärker ausschlagen.

Leichte Aktie: Umschreibung für eine Aktie mit einem niedrigen Kurswert. Sie ist daher für viele kleine Anlegerinnen und Anleger attraktiv, weil man im Gegensatz zu Blue Chips mehr Aktien für weniger Geld beziehen kann. Deshalb werden oft auch neue Aktien aufgelegt, um den Einzelpreis zu senken und neue Anleger zu finden.

Schwere Aktie: die schwere Aktie ist eine teure Aktie, ergo mit einem hohen Kurswert. Sie kauft man nicht so leicht wie die leichte Aktie, womit die Unterscheidung auch hergestellt ist. Wird eine Aktie zu teuer, dann gibt es weniger Handelsvermögen und man legt gerne neue Aktien auf, um den Wert zu senken.

Junge Aktie: werden im bestehenden Unternehmen neue Aktien ausgegeben, dann spricht man von junge Aktien. Diese sind günstiger und locken neue Interessenten an - womit man einen weiteren Begriff für leichte und schwere Aktien hat. Teure, schwere Aktien werden günstiger, weil mehr Aktien ausgegeben werden. Man könnte von den jungen Aktien auch als leichte sprechen, doch nicht jede leichte Aktie ist auch gerade erst an der Börse ausgegeben worden.

Langläufer: Umschreibung für eine Aktie, die schon sehr lange an der Börse gehandelt wird. Als Faustregel geht man von 15 Jahre aus und das ist schon ein erheblicher Zeitraum im Vergleich zu vielen jungen Aktien. Der Börsenbegriff Langläufer wird auch für Investmentfonds verwendet, die schon viele Jahre angeboten werden.

Wachstumsaktie: das ist eine Aktie, für die in naher Zukunft ein überdurchschnittlicher Gewinn erwartet wird. Das heißt noch nicht, dass das auch eintritt, aber die Erwartungshaltung geht dahin, dass der Kurs deutlicher steigen wird als der Markt. Damit ist sie für Anlegerinnen und Anleger besonders interessant - was aber noch nicht heißt, dass es auch so kommen wird wie angekündigt.

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Die Börse ist eine wichtige Dienstleistung der Wirtschaft und wurde prägend für die Aussage, wie es der Wirtschaft geht. Dabei sind verschiedene Börsenarten im Einsatz und die Bedeutung der Börse zeigt sich durch die vielen Börsenbegriffe. Und dazu gehören auch die Kursarten wie der Eröffnungskurs zum Beispiel.

Eine wesentliche Säule ist die Aktie und die Aktienarten spielen daher eine Hauptrolle. Deren Kurse mit den Kursarten führten auch zu sehr vielen Aktienbegriffen je nach aktueller Situation. Ein wichtiger Faktor ist der Aktienindex zum Erkennen der Trends, aber auch zum Handeln. Er spielt auch bei den Fonds eine zentrale Rolle.

Das Interesse an den Aktien und die Entwicklungen können auch ganz unterschiede Zugänge aufweisen. Die 5G Aktien sind etwa ein Trend aufgrund neuer Technik, während Fußballvereine an der Börse ein Thema ist, das Sport und Wirtschaft verbindet und so manchen Fan an die Börse gelockt hat.

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welche Aktien gibt es?Artikel-Thema: Aktienarten im Überblick
Beschreibung: Die riesige Zahl an Aktien an den verschiedenen 📈 Börsen kann man besser durch die Aufteilung in ✅ Aktienarten überblicken wie Blue Chips, junge Aktien oder Langläufer.

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