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J-Kurve im Management

Besonderer Kurvenverlauf bei Projekte

Wenn man den Buchstaben J ein wenig nach rechts dreht, dann zeigt sein sonst nach oben reichender Strich eine schräge Linie und die Kurve, die normalerweise beim Großbuchstaben unten zu finden ist, zeigt sich auch seitlich geneigt. Gesamt gesehen entspricht dieses Bild der Vorlage für die Wirtschaftsentwicklung vieler Projekte und Unternehmen. Daraus entstand der Ausdruck der J-Kurve.

Was meint man mit der J-Kurve?

Die J-Kurve beinhaltet eine wichtige Aussage, denn nach dem Start geht es gemäß dieses Konzepts erst einmal leicht nach unten, dann seitwärts und dann gleichmäßig nach oben. Das bedeutet, dass nach dem Start einmal eine schwächere Phase mit leichtem Verlust einzuplanen ist, ehe die Gewinnzone angesteuert und dann ausgeweitet werden kann. Die unrealistische Annahme, dass die Welt auf das neue Produkt und/oder Projekt gewartet hat, wird damit ad absurdum geführt, weil aufgrund der Investitionsnotwendigkeit zu Beginn dies finanziell kaum erwartbar ist.

Bedeutung der Theorie

Diese Aussage der J-Kurve ist für das Management wesentlich. Denn gerne plant man so, dass man sofort mit Gewinn beginnt, auch wenn ein geringer eingeplant wird. Tatsächlich hat man gerade am Beginn eines Projekts oder einer Unternehmensgründung viele und zum Teil hohe Fixkosten und muss investieren, während die Kunden noch gar nichts vom Produkt wissen. Nach möglicherweise anfänglichen Erfolgen kommt es zur schwierigen Phase, die man durchtauchen muss, bis die ganze Geschichte richtig gut zum Laufen beginnt.

Hat man zu knapp kalkuliert, dann kann man schnell in Schwierigkeiten geraten und daher ist das Konzept der J-Kurve, so einfach dieses eigentlich ist, beliebt geworden als Warnung, Phasen einzuplanen, in denen der Umsatz noch nicht so ausgestaltet ist, wie man dies gerne hätte und wie es auch nötig wäre, um die Kosten abdecken zu können.

Die J-Kurve kann aber auch bei der zeitlichen Planung eine Rolle spielen. Nicht jedes Projekt läuft wie am Schnürchen und es gibt bei vor allem großen Aufgaben immer wieder Phasen, in denen man auf externe Ergebnisse warten muss, das Material nicht geliefert wurde oder ähnliche Dinge schiefgehen. Hat man den Zeitplan zu eng angesetzt, dann hat das Management ein Problem, weil der Zeitplan durch eine solche Phase kaum zu halten sein wird.

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Es gibt die verschiedensten Arten von Management mit auch unterschiedlicher Ausrichtung. Das Ideenmanagement zielt auf die eigenen Ideen im Unternehmen ab. Das kann auch zum Strategiemanagement passen, das die Ausrichtung festlegt. Das Risikomanagement wiederum ist der Versuch, die Gefahren richtig einzuschätzen.

Darüber hinaus gibt es einige Begriffe und gedankliche Ansätze zum Management. Der Ausdruck 24/7 ist hinlänglich bekannt geworden. Die J-Kurve kennt hingegen nicht jeder, während Just in Time durchaus auch im allgemeinen Sprachgebrauch bekannt ist. Der Manager ist oft ein Thema, wird verschieden auch im Schriftverkehr verwendet und es gibt in mit vielen verschiedenen Aufgaben.

Ein praktisches Beispiel in Sachen Management ist der Fußballverein vs. Großkonzern - was läuft anders als im Konzern?

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Management J-KurveArtikel-Thema: J-Kurve im Management
Beschreibung: Die 📊 J-Kurve ist ein Begriff im ✅ Management für den eher mäßigen Beginn eines Projekts mit hohen Fixkosten, ehe sich der Erfolg einstellen kann.

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