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Boom im Konjunkturzyklus - die beste Phase

Die Wirtschaft entwickelt sich prächtig und ist bei Höchstwerten

Jede Wirtschaft unterliegt dem Konjunkturzyklus, der sich aus vier Phasen zusammensetzt. Der Boom ist dabei jene Phase, die sich Unternehmen und Politik nach Möglichkeit dauerhaft wünschen, aber das ist nicht realistisch. Denn der Boom ist die Phase, in der die Wirtschaft scheinbar von alleine zulegt.

Was ist der Boom in der Wirtschaft?

Der Boom ist die beste der vier Phasen im Konjunkturzyklus und bringt viel Wachstum, volle Auftragsbücher und die geringsten Arbeitslosenzahlen. Liegt ein Boom vor, dann gibt es in den Unternehmen Aufträge ohne Ende, teilweise so viele, dass sie kaum zu bewältigen sind. Unternehmen, die es sich leisten können, stellen neues Personal ein, andere Unternehmen übergeben Aufträge an Partner oder lehnen manche schweren Herzens ab, weil die Auslastung erreicht ist und ein neuer Standort zu großes Risiko darstellt.

Ungeachtet des Verhaltens bei der Auftragserfüllung bedeutet der Boom für die Gesamtwirtschaft eines Landes oder darüber hinaus einer Wirtschaftsgemeinschaft, dass die Arbeitslosigkeit zurückgeht, die Förderprogramme, die in schwierigeren Zeiten eingeführt wurden, zurückgenommen werden können und der Staat wenig eingreifen muss. Er darf sich freuen, dass die Steuereinnahmen in die Höhe gehen und hat die Aufgabe, im eigenen Bereich tätig zu werden, indem Budgets saniert werden und für die nächste schwächere Wirtschaftsphase Vorsorge getroffen wird.

Dass das oft nicht passiert, ist ein Thema für sich. Der Boom ist im Konjunkturzyklus die positivste Phase. Er folgt der Erholung und führt zum oberen Wendepunkt, ab dem es mit der Wirtschaft wieder nach unten geht. Das ist kein Grund zur Panik, denn dieser Abschwung erfolgt sehr langsam, aber mittelfristig kommt es zur Rezession oder auch Abschwung genannt, bei der die Wirtschaftsleistung gleich bleibt oder leicht zurückgeht. Es folgt die Depression als Tiefpunkt des Zyklus, dann die Erholung als positiver Aufschwung und schließlich neuerlich der Boom als Höhepunkt im positiven Sinne.

Dieser Zyklus ist je nach Wirtschaftsentwicklung und Allgemeinzustand der Wirtschaft in einem Rahmen von vier bis zehn Jahren zu sehen, sodass üblicherweise zumindest einmal pro Jahrzehnt ein Boom einzuplanen ist.

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Die Konjunktur ist stets in den Finanznachrichten präsent, denn die aktuelle Wirtschaftsentwicklung, aber auch die Vorschau auf die nächsten Monate und Jahre hat große Auswirkungen auf das Budget und damit aufdie Steuern, die Einnahmen und die Möglichkeiten. Grundlage aller Überlegungen ist der Konjunkturzyklus mit seinen vier Phasen.

Wenn alles perfekt läufit, erlebt die Wirtschaft einen Boom als beste Phase der Konjunkturentwicklung. Geht es wieder bergab, spricht man von der Rezession und die Wirtschaft trübt sich ein. Ganz am Boden ist das Gegenteil vom Boom erreicht, man spricht dann von der Depression. Geht es dann wieder bergauf, ist man am Weg zum nächsten Boom und nennt die Phase Erholung.

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Boom in der WirtschaftArtikel-Thema: Boom im Konjunkturzyklus - die beste Phase
Beschreibung: Der 📜 Boom im Konjunkturzyklus ist der Höhepunkt im positiven Sinne der ✅ Wirtschaftsentwicklung, was viele Aufträge und wenige Arbeitslose bedeutet.

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