Wie Gründer ihre Finanzen effizient managen
Erfolgreichen Geschäftsstart erreichen
Bei der Gründung eines Unternehmens gilt es einiges zu beachten. Aber auch im laufenden Betrieb müssen Gründer wichtige Faktoren berücksichtigen, um langfristig erfolgreich wirtschaften zu können. Hier ist vor allem das Finanzmanagement zu nennen, ohne das sich kein Erfolg einstellen kann.
Finanzplanung und Budgetierung
Unternehmen benötigen eine solide finanzielle Basis, um Betriebskosten decken und am Markt bestehen zu können. Eine finanzielle Planung sowie eine sorgfältige Budgetierung sind daher unabdingbar. Dementsprechend sollten Gründer bereits von Anfang an ihre Einnahmen, Ausgaben sowie Investitionen detailliert erfassen und einer genauen Analyse unterziehen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass kostendeckend gewirtschaftet werden kann und es kommt zu keinen unangenehmen finanziellen Überraschungen. Zudem unterstützt ein umfangreicher Finanzplan bei der Definition finanzieller Ziele und gibt somit eine gewisse Orientierung vor.
Die richtige Rechtsform auswählen
Neben einem soliden Finanzplan ist die Auswahl der Unternehmensform für Gründer von besonderer Bedeutung. Grundsätzlich stehen Gründern in Deutschland einige verschiedene Rechtsformen zur Verfügung, die sie für ihr Unternehmen auswählen können. Durch die Wahl einer bestimmten Rechtsform entstehen sowohl Vor- als auch Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt. Grund hierfür ist, dass die verschiedenen Unternehmensformen unterschiedliche Auswirkungen auf das benötigte Kapital, die Haftung sowie die Besteuerung haben. Dementsprechend bedarf es einer gründlichen Analyse, bevor die Entscheidung für eine bestimmte Rechtsform getroffen wird. Da die rechtliche Situation in Deutschland mitunter ziemlich komplex sein kann, empfiehlt sich die Inanspruchnahme der Dienste eines kompetenten Rechtsanwalts, der sich auf Firmengründungen spezialisiert hat. Zu den beliebten Rechtsformen zählen unter anderem:
- GmbH
- Einzelunternehmen
- GbR
- UG
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Steuerliche Aspekte für Gründer
Gründer sollten keinesfalls die steuerlichen Auswirkungen ihres Geschäfts außer Acht lassen, da diese eine zentrale Rolle im Finanzmanagement einer Firma einnehmen. Gründer müssen unter anderem die Abführung der Umsatzsteuer sowie die Geltendmachung des Vorsteuerabzugs berücksichtigen. Da sich die Steuerlast im Rahmen von steuerlichen Optimierungen deutlich reduzieren lässt, sollten sich Gründer unbedingt mit Steuertipps auseinandersetzen. Grund hierfür ist, dass bei einer geringeren Steuerlast die eigenen finanziellen Mittel höher ausfallen, was neue Möglichkeiten schafft.
Liquiditätsmanagement
Gründer benötigen ein effizientes Liquiditätsmanagement, damit die finanzielle Stabilität des Betriebs gewährleistet ist. Wenn dafür gesorgt wird, dass immer ausreichend Liquidität für anfallende Rechnungen oder unvorhergesehene Ausgaben besteht, lassen sich auf diese Weise finanzielle Engpässe vermeiden. Es ist wichtig, dass Gründer die Liquiditätsplanung regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass diese der gegenwärtigen Unternehmenssituation entspricht. Fallen demnächst mehr Rechnungen als gewöhnlich an, muss dies unbedingt in der Liquiditätsplanung berücksichtigt werden. Zu den weiteren wichtigen Aufgaben im Rahmen des Liquiditätsmanagements zählen die Einplanung von Reserven für unvorhergesehene Ereignisse sowie die Verhandlung von Zahlungszielen mit Lieferanten. Eine ausreichende Liquiditätsreserve sorgt dafür, dass Unternehmen finanziellen Spielraum haben, den sie für den Aufbau von Reserven oder für unter Umständen auftretende unvorhergesehene Ausgaben einsetzen können.
Nutzung von Finanzierungsmöglichkeiten
Die meisten Gründer verfügen nicht über ausreichend Eigenkapital, um die Wachstumspläne ihres Unternehmens umsetzen zu können. Das führt dazu, dass sie neben dem eingebrachten Eigenkapital noch weitere Finanzierungsmöglichkeiten in Betracht ziehen müssen. Zu den möglichen Geldgebern zählen Kreditgeber wie Investoren und Banken, aber auch der Staat greift Neugründern unter Umständen mit Fördermitteln unter die Arme. Dabei verfügen die verschiedenen Finanzierungsoptionen über ihre jeweiligen Vor- und Nachteile, die Gründer vor einer finalen Entscheidung berücksichtigen sollten. Da die Finanzierung eines neu gegründeten Unternehmens als besonders risikoreich gilt, erhalten einige Gründer keinen Kredit von einer Bank oder von Investoren. Aber auch in dieser Situation gibt es die Möglichkeit, an zusätzliches Kapital für den Unternehmensaufbau zu kommen. Gründer können sich für das Projekt „Dein Traum“ bewerben und auf diese Weise ein Startkapital von 100.000 Euro gewinnen.
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Die Bedeutung einer ordnungsgemäßen Buchführung
Gründer sind nicht nur gesetzlich zur Buchführung verpflichtet, sondern benötigen diese auch, um sich einen Überblick über ihre finanzielle Situation zu verschaffen. Daher sollten sich Gründer bereits bei der Gründung des Unternehmens entweder mit den Grundlagen einer ordnungsgemäßen Buchhaltung auseinandersetzen oder diese Aufgabe an einen externen und auf die Buchführung spezialisierten Dienstleister abgeben. Eine genaue Dokumentation aller Einnahmen und Ausgaben erleichtert nicht nur die Erstellung einer Steuererklärung, sondern wirkt sich auch positiv auf die strategische Finanzplanung aus.
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