Wenn man 5.000 Euro auf der Seite hat, die man aktuell nicht braucht, kann man sie in eine Einzelaktie investieren und bei Glück kann man vielleicht sogar eine Rendite von zehn Prozent erwirtschaften und ist sehr positiv ausgestiegen. Wahrscheinlicher ist aber, dass man nur eine kleine Rendite erzielt oder überhaupt einen Teil des Geldes verliert - abhängig von der aktuellen Wirtschaftslage und von den Aktionen des betroffenen Unternehmens selbst. Daher wird immer wieder davon abgeraten, auf ein Pferd zu setzen und sein Geld aufzuteilen. Hier kommt der Begriff der Streuung ins Spiel, meist wird die breite Streuung empfohlen.
Der Begriff Streuung bei der Geldanlage ist die Empfehlung, dass man nicht auf ein Finanzprodukt setzt, sondern vom Sparbuch bis zu Aktien und Fonds verschiedene Wege wählt. Ein Beispiel wäre schon einmal, dass man die 5.000 Euro vom Beispiel nicht auf eine Einzelaktie setzt, sondern auf zum Beispiel fünf Einzelaktien zu je 1.000 Euro. Damit hat man bei einem Verlustgeschäft einer Aktie die Chance, dass die anderen vier Anteile gut laufen und den Verlust kompensieren. Somit ist die Idee der Streuung schon gegeben, hat aber den Schönheitsfehler, dass zum Beispiel die gesamte Börse unter Druck geraten kann und dann verlieren alle fünf, wenn man Pech hat.
Die Streuung lässt sich erweitern, indem man einen Teil in Aktien und einen Teil in Investmentfonds anlegt. Aber auch dann hängt es davon ab, wo man investiert, denn wenn man in eine Immobiliengesellschaft investiert und in einen Immobilienfonds und die Immobilienbranche gerät unter Druck, hat man auch verloren.
Diese Überlegungen führen zur breiten Streuung. Dabei empfiehlt es sich für Menschen, die einiges an Geld auf der Seite haben, dieses auf verschiedenen Wegen anzulegen oder überhaupt nicht anzulegen. Einzelaktien, Investmentfonds, Anleihen und Bargeld, auch in Form von Sparbüchern sind daher die verschiedenen Optionen, die zur Verfügung stehen und die auch genutzt werden sollten. Es kann gut sein, dass man bei den Aktien verliert, aber bei den Fonds und Anleihen gewinnt und mit dem Bargeld hat man immer einen Plan B zur Hand, um unerwartete Reparaturen finanzieren oder seine Kinder unterstützen zu können.
Nicht jeder hat viel Geld auf der Seite, aber es müssen auch keine Millionen sein. Angenommen, es stehen 15.000 bis 30.000 Euro zur Verfügung, die man gerade nicht braucht, dann wird seitens von Banken und Börsenberatern folgende Aufteilung sehr gerne genannt:
Somit würde man das Geld auf verschiedene Kanäle aufteilen, wobei sowohl bei den Fonds als auch bei den Anleihen ganz unterschiedliche Möglichkeiten bestehen. Man kann auf eine Hochzinswährung setzen und gleichzeitig auch auf Banken und Versicherungen und Schwellenländer - dass alle gleichzeitig verlieren, ist sehr unwahrscheinlich und damit reduziert man das Risiko deutlich.
Die Finanzierung betrifft Privathaushalte ebenso wie Unternehmen. Das können Spareinlagen für mehr Zinsen sein, das können aber auch Kredite wofür auch immer sein. Die Basis des Finanzsystems besteht dabei aus den Banken und weiterführen aus der Börse.
Bei den Banken sind die Sparformen ein Thema, denn sie bieten nicht nur das Sparbuch an, sie führen oft auch eigene Investmentfonds oder helfen beim Aktienhandel. Der Bankkredit ist natürlich weiterhin ein Thema. Die Börsen wiederum können neben den Aktien auch Derivate anbieten.
Besonders im Zusammenhang mit Unternehmen gibt es noch zwei wichtige Bereiche. Der eine Bereich betrifft die Begriffe zur Finanzierung von der Crowd über Zahlungsmittel bis zu Finanzierungsformen. Der andere Bereich betrifft die Kennzahlen, um den Betrieb zu hinterfragen.
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Artikel-Thema: Tipps zum Streuen des Risikos beim Geld anlegen
Beschreibung: Mit der 🏦 Streuung des Kapitals auf verschiedene Anlageformen reduziert man das ✅ Risiko eines Ausfalls und ist schon eher auf der sichereren Seite.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
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