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Kontenklassen und Kontengruppen im Kontorahmen

Mehr Übersicht und Gliederung

Die Struktur des Kontorahmens wird vor allem durch die Kontenklassen sichergestellt. Es gibt bei allen Kontorahmen die Kontenklasse 0 bis 9 und innerhalb dieser Bezeichnungen die Definition, was in welcher Kontenklasse zu finden ist. Das ist bei jedem Kontenrahmen so, egal aus welchem Land oder für welche Art von Betriebe die Pläne auch vorgesehen sein mögen.

Struktur innerhalb der Kontoklassen

Die Kontenklasse strukturiert im Rahmen des Kontorahmens einer Buchhaltung damit die Fülle an Konten, die in der doppelten Buchhaltung gefragt sein könnten. Wenn definiert ist, dass die Kontenklasse 0 das Anlagevermögen beinhaltet, dann braucht man den aktuellen Wert der Betriebsgebäude nicht in Klasse 9 suchen und genau darum geht es im Kontorahmen und dazu braucht es die Kontenklassen.

Diese Klassen sind natürlich nur die Übersicht. Sie beinhalten eine Fülle an möglichen Konten und dafür braucht es eine weitere Ebene und das sind die Kontengruppen. Denn zum Beispiel die Kontenklasse 2 kann Bank, Kassa, Post, Abgrenzung und vieles mehr beinhalten und diese sollten auch strukturiert werden, dass man nicht so lange suchen muss.

Die Kontengruppe unterteilt die Kontenklassen daher noch weiter. Die Bank könnte je nach Kontenplan zum Beispiel in der Kontenklasse 2 und der Kontengruppe 21 zu finden sein. Hat ein Unternehmen drei verschiedene Bankkonten, dann wären diese mit

210
211
212

einzurichten. Durch die Kontenklassen weiß man, dass sie in Klasse 2 zu finden sind und durch die Kontengruppen in der Gruppe 21. Somit sind die Banken schnell gefunden. Es darf also nicht passieren, dass das eine Bankkonto 210 heißt, das andere aber 294, denn dann geht die Sucherei los und die Aufgabe des Kontenrahmens ist es, genau das zu verhindern und Zeit zu sparen.

Kontenrahmen und Kontengruppen haben natürlich noch einen anderen Vorteil, weil bei Betriebsprüfungen einheitlich die Orte bekannt sind, wo was zu finden ist. Andernfalls müsste man bei jedem Unternehmen erst einmal die Struktur erarbeiten.

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Für die Bewältigung der Aufgaben in der doppelten Buchhaltung gibt es eine Reihe von Konten, wobei man das Bestandskonto und das Erfolgskonto voneinander trennen muss, die verschiedene Funktionen haben. Bestandskonten gibt es in Form der aktiven Bestandskonten und der passiven Bestandskonten. Die Erfolgskonten gliedern sich wiederum in das Aufwandskonto und in das Ertragskonto.

Neben Gewinn und Verlust sowie den Werten in den Bestandskonten braucht man auch Hilfskonten wie etwa bei der Übertragung der Bilanz. Dazu gehört am Beginn des Jahres das Eröffnungsbilanzkonto (EBK) und am Ende des Jahres das genaue Gegenteil mit dem Schlussbilanzkonto (SBK). Auch das Privatkonto ist beim Jahresabschluss gefragt.

In der Buchhaltung werden diese Konten durch einen Kontenrahmen und dessen Kontenklassen untergliedert, sodass man mit Struktur die verschiedenen Geschäftsfälle bearbeiten kann. Das macht die gesamte Arbeit übersichtlicher und es werden nicht Erfolgskonten und Bestandskonten vermischt.

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Kontorahmen und KontoklassenArtikel-Thema: Kontenklassen und Kontengruppen im Kontorahmen
Beschreibung: Die 💰 Kontenklassen im Kontorahmen der Buchhaltung bieten mehr ✅ Übersicht und Struktur der Konten für das Buchen der Geschäftsfälle.

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