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Ertragskonten in der Buchhaltung

Einnahmen verbuchen

Die Erfolgskonten teilen sich in die Aufwandskonten und Ertragskonten. Die Aufwandskonten stellen die Beträge und Geschäftsfälle dar, bei denen eingekauft wird oder wo es eine Abschreibung gibt. Damit wird der Erfolg (= Gewinn) reduziert. Die Ertragskonten stellen die Verkäufe und andere Erlöse dar und erhöhen den Erfolg.

Was ist das Ertragskonto?

Das Ertragskonto ist jene Kontoart der Erfolgskonten, mit denen jegliche Einnahmen verbucht werden. Wie alle Erfolgskonten wird das Ertragskonto gegen das GuV-Konto zum Jahresende verrechnet und damit geschlossen. Bei Bedarf wird es im neuen Jahr wieder eröffnet, in der Bilanz finden sich die Werte nicht. Der Klassiker bei den Ertragskonten sind natürlich die Konten, in denen die Erlöse aus Verkäufe verbucht werden. Üblicherweise geht man von Handelswaren aus, es kann aber auch der Ertrag aus der Umsetzung von Dienstleistungen Thema sein. Mit diesen Beträgen wird die Basis für den Gewinn üblicherweise gelegt.

Andere Erlöse können je nach Struktur und Branche dadurch erfolgen, dass man Mieterlöse einnehmen kann, auch Zinserlöse sind denkbar. Hat man Geschäfte vermittelt, können auch Provisionserlöse zu verbuchen sein, in manchen Fällen ist das sogar das Hauptgeschäft, indem man Produkte anderer Unternehmen privaten Haushalten oder weiteren Unternehmen anbietet und nach Abschluss einen Teil des Kuchens erhält.

Sonstige Erlöse und außerordentliche Erträge sind weitere Möglichkeiten der Einnahmen, die auf Ertragskonten verbucht werden, um schließlich in der Gegenüberstellung der Summe von Aufwandskonten und der Summe von Ertragskonten zum Ergebnis von Gewinn oder Verlust zu gelangen.

Die Zahl der Ertragskonten ist in der Regel weit geringer als jene der Aufwandskonten, dafür sind die Beträge üblicherweise höher. Manche Einzelunternehmen, die auch die doppelte Buchführung nutzen oder zumindest Programme verwenden, die mit Konten arbeiten, haben mitunter nur ein einziges Ertragskonto für Dienstleistungen, durch die sie sich finanzieren. Aber Aufwandskonten gibt es mehr. Letztlich ist der Summenvergleich relevant, ob sich das Unternehmen rechnet.

Video mit den Kontoarten (YouTube)

Video: Kontoarten in der Buchhaltung

 

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Für die Bewältigung der Aufgaben in der doppelten Buchhaltung gibt es eine Reihe von Konten, wobei man das Bestandskonto und das Erfolgskonto voneinander trennen muss, die verschiedene Funktionen haben. Bestandskonten gibt es in Form der aktiven Bestandskonten und der passiven Bestandskonten. Die Erfolgskonten gliedern sich wiederum in das Aufwandskonto und in das Ertragskonto.

Neben Gewinn und Verlust sowie den Werten in den Bestandskonten braucht man auch Hilfskonten wie etwa bei der Übertragung der Bilanz. Dazu gehört am Beginn des Jahres das Eröffnungsbilanzkonto (EBK) und am Ende des Jahres das genaue Gegenteil mit dem Schlussbilanzkonto (SBK). Auch das Privatkonto ist beim Jahresabschluss gefragt.

In der Buchhaltung werden diese Konten durch einen Kontenrahmen und dessen Kontenklassen untergliedert, sodass man mit Struktur die verschiedenen Geschäftsfälle bearbeiten kann. Das macht die gesamte Arbeit übersichtlicher und es werden nicht Erfolgskonten und Bestandskonten vermischt.

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Buchhaltung ErtragskontoArtikel-Thema: Ertragskonten in der Buchhaltung
Beschreibung: Das 💰 Ertragskonto in der doppelten Buchhaltung umfasst ✅ Erlöse aus dem Warenverkauf, Mieterlöse, Provisonserlöse und vielem mehr.

Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
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