Die deutsche Rechtschreibreform 2006, die 2008 offiziell Gültigkeit erfuhr, war unter anderem deshalb durchgeführt worden, um die vielen neuen Fremdwörter zu integrieren oder die Schreibweise zu vereinfachen. Gerade der Einfluss der englischen Sprache durch Fernsehen, Werbung und Internet hat viele neue Wörter in den deutschsprachigen Raum gebracht, die zum Teil gar nicht mehr als Fremdwörter wahrgenommen werden. Bei diesen Wörtern stellt sich häufig die Frage, ob man sie mit Bindestrich schreiben soll oder nicht.
Zusammengefasst kann man die Frage insofern beantworten, als beide Möglichkeiten zulässig sind. Es ist also eine tolerante Umgangsform mit den Fremdwörtern aus dem englischen Sprachkreis eingeführt worden. Es gibt aber drei grundsätzliche Regeln.
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a) Zusammengesetzte Hauptwörter (Substantive) werden zusammengeschrieben. Alternative: Bindestrich
b) Zusammen werden auch Verbindungen mit anschließendem Umstandswort (Adverb) geschrieben. Alternative: Bindestrich
c) Verbindungen von Eigenschaftswort und Hauptwort werden zusammengeschrieben. Alternative getrennt OHNE Bindestrich
Beispiele
Cashflow oder Cash-Flow (Wirtschaftsbegriff, beide Varianten möglich, Regel A)
Tiebreak oder Tie-Break (Begriff aus dem Tennissport, beide Varianten möglich, Regel A)
Layout oder Lay-out (Begriff aus der Grafik, beides möglich, zweite Variante aber ungewöhnlich, Regel B)
Know-how (nur diese Variante, überlieferter Eigenname)
Smalltalk oder Small Talk (beide Varianten, kein Bindestrich, Regel C)
Joint Venture (kein Bindestrich, Regel C)
Viele Begriffe werden gar nicht mehr als englische wahrgenommen, weil sie sehr häufig bezeichnet werden. Tie-Break ist so ein Fall, weil weltweit die Tennisspiele übertragen werden und man mit der Regel bei der Satzentscheidung einfach so vertraut ist, dass es keine Alternative gibt. Schreibt man aber darüber, ist die Frage schon spannender, wie man dies richtig durchführen sollte. Die Beispiele zeigen, dass die aktuelle Rechtschreibreform hier sehr tolerant ist.
Manche Beispiele sind sogar etwas seltsam, weil man die Wörter schon sehr lange verwendet. Tie-Break aus dem Tennissport kennt man seit den ersten Tennisübertragungen, das Layout hat man immer so geschrieben und Know-how nimmt man kaum mehr als Fremdwort wahr, obwohl es natürlich eines ist. Gleiches gilt für den Cashflow, der praktisch in jeder Ausgabe eines Wirtschaftsmagazins eine Rolle spielt.
Gerade bei Bereichen, deren Begriffe englisch eingeführt wurden, gibt es viele englische Wörter, die man kaum mehr so wahrnimmt. Der Börsenhandel, der Weltsport oder auch viele Modeartikel könnte man als Beispiele nennen.
Viele haben Mühe, Briefe zu schreiben, weil sie das schon lange nicht mehr gemacht haben. Daran ändert sich auch durch das E-Mail nichts. Man spart sich Kuvert und Briefmarke, aber die Formulierungen müssen trotzdem gelingen. Wir haben Musterbriefe und die Regeln zusammengetragen, und zwar in folgenden Kapiteln:
Das um und auf in Briefen (auch E-Mails) ist die korrekte Rechtschreibung. Das ist gar nicht so einfach, weil es mehrere Reformen gab. Die nachstehende Seite bietet den Zugang zu den verschiedensten Regeln, von den Beistrichregeln bis zur S-Schreibung.
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Artikel-Thema: Englische Fremdwörter in der Rechtschreibung
Beschreibung: ⚡ Englische Fremdwörter sind in der ✅ deutschen Rechtschreibung einfach geregelt - was den Bindestrich betrifft.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
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