Die Nachfrage wird durch die unterschiedlichsten Parameter beeinflusst wie zum Beispiel durch eine Veränderung des Einkommens oder des Angebots am Markt sowie anderer Einflüsse. Als Größen stehen dennoch zwei Werte zur Verfügung, deren Kombination die Nachfragekurve ergeben.
Die Nachfragekurve ist eine denkbar einfache Grafik, bei der sich zeigt, dass die Nachfrage umso höher ist, je niedriger der Preis ist. Steigt der Preis, dann sinkt die Nachfrage und umgekehrt. Das klingt sehr technisch ist aber im Alltag oft zu beobachten: wenn der Schokolade 20 Euro kosten würde, würde niemand kaufen. Sinkt der Preis auf einen Euro, dann würde die Schokolade rekordverdächtig oft eingekauft werden. Die Nachfragekurve bildet dieses Verhalten ab.
Die wesentlichen Größen sind der Preis als vertikale Einheit und die Nachfragemenge als horizontale Einheit. Die Nachfragekurve ergibt sich aus der Verbindung der beiden Einheiten. Je höher der Preis ist, desto geringer ist die Nachfragemenge und umgekehrt wird die Nachfragemenge größer, wenn der Preis sinkt. Das gilt allerdings nur dann, wenn alle anderen Rahmenbedingungen, die die Nachfrage beeinflussen können, gleich bleibt.
Je höher der Preis ist, desto geringer ist die Nachfragemenge und die Nachfragekurve zeigt daher eine steile Linie. Je geringer der Preis ist, desto stärker steigt die Nachfragemenge und die Nachfragekurve hat ein flaches Aussehen. Obwohl diese grafische Auflösung nicht wirklich schwierig herzustellen ist, ist sie für die Volkswirtschaft von enormer Bedeutung, denn nur eine kleine Abweichung der bisherigen Auswertung hat bereits deutliche Folgen für Hersteller, Handel und natürlich auch für die Kundinnen und Kunden als Käuferschicht selbst.
Die Nachfragekurve zeigt daher mit geringen Mitteln, welche Nachfragemenge bei welchem Preis zu erwarten ist. Dies ist volkswirtschaftlich relevant, aber auch für die Unternehmen im Sinne des Marketing eine wichtige Information, mit der man planen kann, die es aber auch zu hinterfragen gilt - von der Preisgestaltung über das Einwirken auf Kunden durch Aktionen bis hin zu der Quantität bei der Fertigung.
Der Markt wird bestimmt von Angebot und Nachfrage und so gibt es Überlegungen beim Angebot, die man bei der Nachfrage auch antrifft. Die Nachfragemenge ist der Angebotsmenge gleichgestellt, nur von der anderen Seite angedacht und das gilt auch für den Nachfrageplan für die Beurteilung der Nachfrage am Markt. Das führt zum Begriff der Marktnachfrage und zur Nachfragekurve, die Veränderungen im Nachfrageverhalten aufzeigen kann. Dabei kann es zur Bewegung oder auch zur Verschiebung kommen.
Ein Begriff ist dabei auch das Gesetz der Nachfrage. Allerdings gibt es auch die Einflussfaktoren der Nachfrage, wodurch sich bekannte Nachfragegrößen sehr stark sogar korrigieren können. Ein verändertes Einkommen oder andere Erwartungen verändern sofort das Konsumverhalten. Gleiches gilt auch für den Geschmack und Änderungen in der Gesellschaft.
Bei der Nachfrage spielen außerdem die Güterarten eine große Rolle. Dabei gibt es für Laien nicht so bekannte Begriffe vom normalen Gut reicht die Liste über verwandte Güter bis zum inferioren Gut oder komplementären Gut sowie dem substitutiven Gut.
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Artikel-Thema: Nachfragekurve und ihre Bedeutung
Beschreibung: Die 📊 Nachfragekurve zeigt das Verhältnis von Preis und Nachfrage, wodurch die ✅ Nachfragemenge sich ändert, wenn der Preis verändert wird.
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