Der Begriff der Inflation stammt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt eigentlich Aufblähung und im wirtschaftlichen Sinne ist dies auch ein richtiger Ausdruck, nämlich umschreibt die Inflation die Aufblähung der nachfragewirksamen Geldmenge. Die Volkswirtschaft setzt Preise und Geldmenge in einen engen Zusammenhang und diese Regel findet in der Inflation die praktische Bestätigung. Eine hohe Inflation bedeutet, dass man für die gleiche Geldmenge weniger einkaufen kann und damit sinkt der Absatz in den Unternehmen und somit auch der Gewinn. Aus Sicht des Staates gibt es dann geringere Steuereinnahmen und somit gibt es eine direkte Verbindung zwischen der Inflation und der Budgetpolitik der Regierung sowie auch der Bundesländer und Gemeinden.
Die Inflation haben wir im Bereich der Wirtschaftspolitik bereits behandelt, und zwar am Beispiel des Warenkorbes, wie er in Österreich eingesetzt wird. Damit werden verschiedene Produktgruppen wie Treibstoffpreise (Verkehr) oder Brot und Milchprodukte (Lebensmittel und alkoholfreie Getränke) mit dem Preisniveau des Vorjahres verglichen und so die Inflationsrate ermittelt, also die Veränderung der Preise für gleiche Produkte innerhalb eines Jahres. Die Preise vom September 2009 werden mit den Preisen vom September 2010 verglichen und ergeben so die Unterschiede, wenn man diese Produkte oder Dienstleistungen wieder kaufen möchte.
Obwohl medial und politisch immer von der Inflationsrate die Rede ist, kann es in einer Krisenzeit auch zu einer Deflation kommen, also einem Rückgang des Preisniveaus. Der Begriff Inflationsrate hatte sich längst etabliert, obwohl eigentlich die Inflation an sich gemeint ist. Die Inflation selbst ist der Effekt, die Inflationsrate die Kennzahl in Prozent, wie sehr sich die Preise im Jahresvergleich verändert haben.
Hier soll nun im Rahmen der Volkswirtschaft und der Volkswirtschaftslehre die Inflation selbst als Begriff und ihre zahlreichen Unterarten behandelt werden. Die Inflation ist jener Begriff, unter dem man das anhaltende Steigen eines Preisniveaus versteht. Und hier sieht man in der Definition schon den Unterschied zwischen volkswirtschaftlichen Begriffen und tatsächlichem Einsatz selbiger.
Außennachfrage (mehr Export als Import)
Beschreibung: Inflation Außennachfrage
Binnennachfrage (starke Nachfrage im Land)
Beschreibung: Inflation Binnennachfrage
Offene Inflation (alle Kosten klar erkennbar)
Beschreibung: Offene Inflation
Verdeckte Inflation (nicht alle Kosten erkennbar)
Beschreibung: verdeckte Inflation
Schleichende Inflation (steigt stets, aber gering)
Beschreibung: schleichende Inflation
Galoppierende Inflation (sehr stark steigend)
Beschreibung: galoppierenden Inflation
Gewinninflation (höhere Gewinne treiben Preise)
Beschreibung: Gewinninflation
Kosteninflation (höhere Kosten treiben Preise)
Beschreibung: Kosteninflation
Denn nach der Definition ist eine Inflation nicht gegeben, wenn Güter oder auch ganze Warengruppen hin und wieder einmal steigen, bei der monatlich ermittelten Inflationsrate sind diese Güter trotzdem ein Thema. In der Volkswirtschaft behandelt man die Inflation als Auswirkung verschiedener Situationen und man kennt auch unterschiedliche Arten. Die galoppierende Inflation in völliger Wirtschaftskrise ist genauso bekannt wie die schleichende Inflation, wie man sie in den reichen Staaten jedes Jahr erlebt.
Es gibt aber auch Inflation durch Import und Export und durch andere Aktivitäten, die die Volkswirtschaft beeinflussen. Bei der Inflationsrate erlebt man den tatsächlichen Unterschied, in der Volkswirtschaft werden die Theorien und Hintergründe behandelt, wie es zu diesen Unterschieden kommen kann.
Die Volkswirtschaft untersucht die Reaktionen am Markt, also das Kaufverhalten einer möglichen Kundschaft ebenso wie die Reaktionen der Anbieter. Dabei gibt es Rahmenbedingungen und die wesentlichen Regeln. Zu den Rahmenbedingungen zählt die Zahl der Arbeitslosen und die Höhe der Inflation.
Das Herzstück der Volkswirtschaft (oder auch Volkswirtschaftslehre) ist der Markt. Es gibt das Angebot, die Nachfrage und die Beziehung von Angebot und Nachfrage. Aber auch die Marktarten oder die Preislehre.
Einher mit der Marktsituation gehen auch die Unternehmen, die am Markt tätig sind, samt ihrer Kosten und Erlöse. Diese sind beeinflusst durch den Wettbewerb.
Themenseiten
Artikel-Thema: Inflation in der Wirtschaft und ihre Auswirkungen
Beschreibung: Grundlagen über die 📊 Inflation und ihre Definition als anhaltender ✅ Preisanstieg im Sinne der Volkswirtschaft und Volkswirtschaftslehre.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen: Angebote
Personal
Management
Marketing
Musterbriefe
Deutsche Rechtschreibung
Finanzen
Finanzen
Buchhaltung
Kostenrechnung
Wirtschaft allgemein
Immobilien
Politik
Handel
Tourismus
Volkswirtschaft