Die letzten drei volkswirtschaftlichen Regeln beziehen sich auf die Volkswirtschaften selbst. Mit Regel Nummer 8 ist das Thema Lebensstandard im Fokus, das erschreckende Unterschiede weltweit offenbar, die direkt mit der Fähigkeit zusammenhängen, produktiv sein zu können.
Wenn man sich das durchschnittliche Einkommen der Länder auf der Erde ansieht, fallen erschreckende Unterschiede auf. In den reichen europäischen Ländern und auch in Nordamerika gibt es viele Nationen mit einem Wert um die 30.000,-- Euro pro Kopf und Jahr. Manche Länder liegen deutlich darüber wie Luxemburg, andere knapp darunter wie Kanada.
Verschiebt man den Fokus nach Süden, wird es hingegen übel. Schon in Mexiko ist nur noch ein Fünftel an Jahreseinkommen feststellbar, in Afrika ist es nicht einmal ein Zehntel. Selbst in China muss man mit einem Sechstel dessen haushalten, was in Frankreich oder Deutschland verdient wird.
Mit dem Einkommen steht und fällt natürlich der Lebensstandard und das Einkommen ist wiederum ein Indiz für die Produktivität. Nicht die Konkurrenz, nicht der Arbeitskampf der Gewerkschaften, sondern die Fähigkeit, Güter und Dienstleistungen herstellen zu können, dient als Quelle des Lebensstandards bzw. ist der Grund, warum es solchen nicht geben kann, wenn die Produktivität fehlt.
Wer viel produziert, braucht viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die entsprechend verdienen. Damit können sie sich Güter und Dienstleistungen kaufen, was wiederum die Hersteller auf den Plan ruft. Damit entsteht ein Kreislauf, der sich immer weiter nach oben dreht. In den USA, so hat man ausgerechnet, verdoppelt sich das Einkommen alle 35 Jahre und das, obwohl man die Märkte offenbar schon ausgereizt hat.
In Afrika sind die Leute deshalb arm, weil die Produktivität hinterherhinkt. Damit fehlt es an Gehälter und Löhne und somit an Chancen, einen besseren Lebensstandard zu erreichen. Zwar gab es schon viele Initiativen, diesen Zustand zu verbessern und es sind Teilerfolge auch erzielt worden, aber das Faktum bleibt dennoch bestehen und bestätigt diese Regel.
Regel 1: "Alle Menschen stehen vor abzuwägender Alternativen"
Beschreibung: Volkswirtschaft Regel 1
Regel 2: "Die Kosten eines Gutes bestehen aus dem, was man für den Erwerb eines Guts aufgibt"
Beschreibung: Volkswirtschaft Regel 2
Regel 3: "Rational entscheidende Leute denken in Grenzbegriffen"
Beschreibung: Volkswirtschaft Regel 3
Regel 4: "Die Menschen reagieren auf Anreize"
Beschreibung: Volkswirtschaft Regel 4
Regel 5: "Durch Handel kann es jedem besser gehen"
Beschreibung: Volkswirtschaft Regel 5
Regel 6: "Märkte sind gewöhnlich gut für die Organisation des Wirtschaftslebens"
Beschreibung: Volkswirtschaft Regel 6
Regel 7: "Regierungen können manchmal die Marktergebnisse verbessern"
Beschreibung: Volkswirtschaft Regel 7
Regel 8: "Der Lebensstandard eines Landes hängt von der Fähigkeit ab, Waren und Dienstleistungen herzustellen"
Beschreibung: Volkswirtschaft Regel 8
Regel 9: "Die Preise steigen, wenn zu viel Geld in Umlauf gesetzt wird"
Beschreibung: Volkswirtschaft Regel 9
Regel 10: "Die Gesellschaft hat kurzfristig zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit zu wählen"
Beschreibung: Volkswirtschaft Regel 10
Die Volkswirtschaft untersucht die Reaktionen am Markt, also das Kaufverhalten einer möglichen Kundschaft ebenso wie die Reaktionen der Anbieter.
Überblick der Begriffe: Liste Volkswirtschaft
Dabei gibt es Rahmenbedingungen und die wesentlichen Regeln. Zu den Rahmenbedingungen zählt die Zahl der Arbeitslosen und die Höhe der Inflation.
Das Herzstück der Volkswirtschaft (oder auch Volkswirtschaftslehre) ist der Markt. Es gibt das Angebot, die Nachfrage und die Beziehung von Angebot und Nachfrage. Aber auch die Marktarten oder die Preislehre.
Einher mit der Marktsituation gehen auch die Unternehmen, die am Markt tätig sind, samt ihrer Kosten und Erlöse. Diese sind beeinflusst durch den Wettbewerb.
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Artikel-Thema: Volkswirtschaft Regel 8
Beschreibung: Die volkswirtschaftliche 📊 Regel Nummer 8 über den Lebensstandard, der sich aufgrund der ✅ Produktivität eines Landes gestaltet.
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