Es gibt die verschiedensten Nachfragesituationen bei der Preiselastizität von geringer werdender Nachfrage bis zu stark reduzierter Nachfrage. Es gibt aber auch einen Sonderfall und das ist die vollkommen elastische Nachfrage, die mit den anderen Formen sich kaum vergleichen lässt.
Preiselastizität = Änderung der Nachfragemenge in % / Änderung des Preises in %
Beispiel: ein Gut wird um 10 % teurer und daraufhin geht die Nachfrage um 20 % zurück, ergibt:
Preiselastizität = 20 / 10 = 2
Dieser Wert von 2 stellt die Grundlage der Überlegungen dar.
Eine vollkommen elastische Nachfrage ist als Sonderfall anzusehen und geht gegen unendlich. Dabei gibt es einen Preis, zu dem es eine Nachfrage gibt. Sinkt der Preis, dann wird unendlich nachgefragt, steigt der Preis, dann ist die Nachfrage null. Das Produkt ist also mit einem bekannten Preis definiert - nach oben gibt es kein Interesse, nach unten will jeder das Produkt haben.
Beispiele für diese Sonderform gibt es auf der finanziellen Ebene. Gerne genannt wird ein Geldschein, zum Beispiel die Banknote für zehn Euro. Wenn man diese für zehn Euro anbietet (zum Beispiel ein Bankinstitut), dann wird die Nachfrage gegeben sein. Bietet man den 10-Euro-Schein für EUR 10,01 an, dann wird sich niemand dafür interessieren. Bietet man diesen für EUR 9,95 an, dann würde man unendliche Nachfrager haben, denn jeder spart sich fünf Eurocent.
Ein ähnliches Beispiel ist mit einem Goldbarren im Wert von EUR 5.000,-- zu nennen. Bei EUR 4.995,-- könnte man sich der Nachfrage nicht erwehren, bei EUR 5.001,-- gibt es nicht eine Anfrage. Die Beispiele zeigen also, dass hier an einem bestimmten Preis eine normale Nachfrage stattfindet, eine Erhöhung ist ausgeschlossen, weil dann null Marktaufkommen gegeben wäre. Eine Preissenkung würde zu einem Sturm der Nachfrager führen, weil sie einen Gewinn in Aussicht gestellt bekommen.
In distanzierterem Blick kann man das Börsenverhalten an manchen Tagen mit diesen Überlegungen erkennen, wenn die Anlegerinnen und Anleger ab einem bestimmten Preis auf keinen Fall die Aktien kaufen wollen, aber wenn der Preis sinkt, wird die Aktie in großer Stückzahl erworben.
Die Volkswirtschaft untersucht die Reaktionen am Markt, also das Kaufverhalten einer möglichen Kundschaft ebenso wie die Reaktionen der Anbieter. Dabei gibt es Rahmenbedingungen und die wesentlichen Regeln. Zu den Rahmenbedingungen zählt die Zahl der Arbeitslosen und die Höhe der Inflation.
Das Herzstück der Volkswirtschaft (oder auch Volkswirtschaftslehre) ist der Markt. Es gibt das Angebot, die Nachfrage und die Beziehung von Angebot und Nachfrage. Aber auch die Marktarten oder die Preislehre.
Einher mit der Marktsituation gehen auch die Unternehmen, die am Markt tätig sind, samt ihrer Kosten und Erlöse. Diese sind beeinflusst durch den Wettbewerb.
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Artikel-Thema: Vollkommen elastische Nachfrage am Markt
Beschreibung: Die 📊 vollkommen elastische Nachfrage ist bei einem ✅ Produkt gegeben, bei dem nach einer Preiserhöhung die Nachfrage null ist.
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