Sehr lange Zeit galt der Brief als das absolute Werkzeug im Schriftverkehr, dessen sich schon die Menschen in der Antike angenommen hatten, der im Mittelalter die verschiedenen Königsfamilien miteinander verband und der auch nach dem Zweiten Weltkrieg ein Thema war. Thema ist der Brief auch heute noch, aber er hat starke Konkurrenz durch das E-Mail erhalten. Mit der technischen Lösung des E-Mail kann man Briefe schneller verschicken, aber es gelten trotzdem die gleichen Regeln.
Die Bedeutung des Briefes ist aber als Schriftstück weiterhin sehr wichtig. Zwar werden mehr E-Mails als Briefe verschickt, doch der Geschäftsbrief ist noch immer ein Thema und viele Dokumente werden mit einem Begleitbrief oder mit einem ausführlicheren Schreiben von A nach B geschickt. Dabei gibt es vor allem zwei verschiedene Varianten.
Der Brief kann in verschiedener Form entworfen und geschrieben werden, wobei es davon abhängt, ob es einen Vordruck gibt oder nicht. Behörden haben solche Vordrucke, auch Unternehmen verwenden sie und die Tatsache, dass Briefe fast nur noch mit dem Computer geschrieben werden, ändert daran nichts, weil beim Ausdruck einfach der Vordruck verwendet wird. Ein Vordruck ist dabei ein Briefpapier, auf dem bereits der Firmenkopf oder die Bezeichnung einer Organisation, eines Vereins oder einer Behörde zu finden ist. Damit gibt es das Logo und die Absenderadresse, aber auch Positionen für den Betreff oder für die Informationen wie "unsere Zeichen" und "Ihre Zeichen" für die Geschäftskommunikation.
Davon unterscheidet sich der Brief ohne Vordruck, der fast den gleichen Aufbau hat, nur die Zeichen-Hinweise gibt es nicht als eigene Position, diese werden bei Bedarf beim Betreff angeführt. Statt der gedruckten Adresse schreibt man die Absenderadresse und als Grundlage dient ein weißes Blatt Papier, auf dem der Brief angeführt wird.
In diesem Kapitel werden Details zu den Briefspezialitäten angeführt, die es im E-Mail nicht gibt. Das E-Mail hat durch die entsprechenden Programme verschiedene Details bereits vorweggenommen wie die Absenderadresse, die Empfängeradresse, den Betreff oder den Anhang. Aber Anrede, Text und Grußformen gilt es hier wie dort einzuhalten. In diesem Kapitel werden daher jene Funktionen näher ausgeführt, die für das Schreiben vom Brief wesentlich sind, die aber beim E-Mail kein Thema sind.
In jedem Land gibt es eigene Formvorschriften, die es zu beachten gilt. In Österreich ist die ÖNORM A 1080 wesentlich, in Deutschland die DIN 5008. Beide überschneiden sich in den meisten Punkten, nur kleine Details weichen ab. Für den deutschsprachigen Raum gilt daher meist die gleiche Regelung.
Viele haben Mühe, Briefe zu schreiben, weil sie das schon lange nicht mehr gemacht haben. Daran ändert sich auch durch das E-Mail nichts. Man spart sich Kuvert und Briefmarke, aber die Formulierungen müssen trotzdem gelingen. Wir haben Musterbriefe und die Regeln zusammengetragen, und zwar in folgenden Kapiteln:
Das um und auf in Briefen (auch E-Mails) ist die korrekte Rechtschreibung. Das ist gar nicht so einfach, weil es mehrere Reformen gab. Die nachstehende Seite bietet den Zugang zu den verschiedensten Regeln, von den Beistrichregeln bis zur S-Schreibung.
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Artikel-Thema: Brief richtig schreiben auf Basis der Normen
Beschreibung: Das ⚡ Schreiben eines ✅ Briefes unterliegt den Normvorschriften wie etwa bei Betreff, Bezugszeichen oder auch der Anführung von Beilagen.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
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