Angebot und Nachfrage sind die beiden Kräfte, die am Markt als Gegengewichte auftreten. Sie schneiden sich beim Gleichgewicht oder Marktgleichgewicht, können aber auch Überschüsse hervorrufen. Diese werden aber mal schneller, mal langsamer zum Gleichgewicht hingeführt - man spricht vom Gesetz von Angebot und Nachfrage.
Mit dem Gesetz von Angebot und Nachfrage meint die Volkswirtschaft basierend auf dem freien Markt, dass sich die beiden Gegensätze von alleine anpassen, ohne dass der Staat eingreifen muss. Wenn man um 1.000 Euro eine Schokolade verkaufen will, dann wird das niemand kaufen. Wenn man um 0 Euro eine Schokolade kaufen will, wird dies niemand verkaufen. Man wird sich irgendwo dazwischen treffen müssen, sodass es für den Anbieter als Verkäufer und den Nachfrager als Käufer passt.
Tatsächlich bleibt ein Überschuss selten länger bestehen. Zwar relativiert sich der Markt nicht binnen kurzer Zeit, aber abhängig vom Gut und den Marktteilnehmern wird mittelfristig nahezu immer das Gleichgewicht am Markt angestrebt und es kommt zur Selbstregulierung, womit der Spruch "den Preis bilden Angebot und Nachfrage" eine Bestätigung finden.
Wenn es also zu einem Nachfrageüberschuss kommt und mehr nachgefragt wird als angeboten ist, dann wird sich der Preis heben, sodass die Angebotsmenge und die Nachfragemenge übereinstimmen und das Gleichgewicht hergestellt ist. Umgekehrt wird es bei einem Angebotsüberschuss auch zu einer Regulierung kommen, wenn es mehr Angebot als Nachfrage kommt. Damit die Nachfrage steigt, wird der Preis reduziert, sodass sich auch dann das Gleichgewicht einstellt.
Es gibt durchaus häufig die Situation, dass das Gleichgewicht am Markt nicht gegeben ist - dabei gibt es auch bewusste Situationen wie Rabatte, Aktionen oder ähnliche Werbemöglichkeiten. Mittelfristig strebt der Markt aber auf das Gleichgewicht zu, wo Preis und Menge sowohl die Anbieter als auch die Nachfrager zufriedenstellt und man sich einig wird.
Einflüsse von außen können diesen Prozess durchaus auch beschleunigen oder auch manchmal bremsen, doch in den meisten Fällen wird es zu einer Regulierung des Marktes aufgrund der Interessen aller Beteiligten kommen.
Dort wo es besonders heikel ist wie etwa bei Mietpreise, bei wichtigen Lebensmitteln oder anderen Gütern kann es auch zu einer künstlichen Regulierung kommen, wobei der Staat auf den Markt einwirkt. Das ist durchaus auch oft umstritten, soll aber die geringen Einkommen schützen, damit auch sie den Einkauf tätigen können oder sich das Wohnen leisten können.
Die Volkswirtschaft untersucht die Reaktionen am Markt, also das Kaufverhalten einer möglichen Kundschaft ebenso wie die Reaktionen der Anbieter. Dabei gibt es Rahmenbedingungen und die wesentlichen Regeln. Zu den Rahmenbedingungen zählt die Zahl der Arbeitslosen und die Höhe der Inflation.
Das Herzstück der Volkswirtschaft (oder auch Volkswirtschaftslehre) ist der Markt. Es gibt das Angebot, die Nachfrage und die Beziehung von Angebot und Nachfrage. Aber auch die Marktarten oder die Preislehre.
Einher mit der Marktsituation gehen auch die Unternehmen, die am Markt tätig sind, samt ihrer Kosten und Erlöse. Diese sind beeinflusst durch den Wettbewerb.
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Artikel-Thema: Gesetz von Angebot und Nachfrage
Beschreibung: Das 📊 Gesetz von Angebot und Nachfrage am freien Markt ist die Theorie, dass sich ✅ beide Größen von selbst anpassen.
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