Der vollkommene Markt ist gegeben, wenn es viele Käufer und Verkäufer gibt. Das andere Extrem bei den Marktmöglichkeiten ist dann vorzufinden, wenn es nur einen einzigen Verkäufer gibt, wobei auch die Situation möglich ist, dass es nur einen einzigen Käufer gibt und damit hat man eine starke Position am Markt.
Gibt es nur einen Verkäufer oder einen Käufer, liegt ein Monopol vor, wobei jenes des Verkäufers eher auftritt, als jenes des Käufers. Beim vollkommenen Markt oder auch der vollständigen Konkurrenz kann ein Anbieter kaum auf den Preis einwirken, weil ein zu günstiger Preis den Umsatz schwächt und ein zu teurer die Käuferinnen und Käufer verscheucht und zur Konkurrenz mit deren Angeboten treibt.
Ist man aber der einzige Anbieter, hat man keine Sorgen, denn es gibt keine Konkurrenz und man kann den Preis gestalten, wie man mag. Beispiele dafür sind oft die öffentlichen Anbieter, die es lange gegeben hatte, wie die Post für den Briefverkehr oder die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten in Deutschland oder auch in Österreich. Es gab private Konkurrenz, aber die agierte aus dem Ausland, weil es gesetzlich nicht gestattet war, im Inland das Angebot zur Verfügung zu stellen.
Solche Monopole sind mittlerweile gefallen, hatten aber einen besonderen Charakter, weil der Staat das Monopol beschützt hatte, gleichzeitig aber dafür sorgte, dass die Preise nicht zu teuer wurden. Bei einem Monopol eines privatwirtschaftlichen Unternehmens gibt es diesen Eingriff nicht und die Preisgestaltung ist entsprechend zugunsten des Verkäufers ausgerichtet.
Daher ist das Bestreben groß, solche Monopole möglichst zu unterbinden, um den Preis mit starkem Wettbewerb auf überschaubarem Niveau zu halten. Angebot und Nachfrage können beim Monopol nicht wirken, da es zu wenige Marktteilnehmer auf Seiten des Anbieters gibt und dennoch wirken viele solcher Situationen sehr ähnlich dem vollkommenen Markt, denn zu teure Angebote werden schlichtweg von den Käufern abgelehnt.
Aber auch beim Käufer kann ein Monopol vorliegen, wenn man zum Beispiel ein besonderes Haus errichten möchte - da ist man der einzige Käufer, aber es kann viele Anbieter geben, die den Auftrag anstreben. Im normalen Handel ist ein Monopol als Käufer aber nicht oder fast nicht anzutreffen.
Eigentlich hat man gewonnen, wenn man in der Situation steht, dass man der einzige Anbieter ist - aber es gibt ein ABER. Und das besteht im Faktum, dass sein Angebot benötigt werden muss und selbst dann muss man aufpassen, denn wenn man zu teuer anbietet, bleiben die Kunden aus. Die Leute entscheiden sich anders oder kaufen gar nicht ein. Wenn ein Handy 1.500 Euro kostet, ist das viel zu teuer, auch wenn dieses eine Modell eine neue und besondere Funktion bieten kann. Die Folge ist, dass auch dann Angebot und Nachfrage gegenseitig steuern und der Anbieter mit dem Preis entgegenkommt, weil sonst bleibt er auf seinem Produkt sitzen.
Die Volkswirtschaft untersucht die Reaktionen am Markt, also das Kaufverhalten einer möglichen Kundschaft ebenso wie die Reaktionen der Anbieter. Dabei gibt es Rahmenbedingungen und die wesentlichen Regeln. Zu den Rahmenbedingungen zählt die Zahl der Arbeitslosen und die Höhe der Inflation.
Das Herzstück der Volkswirtschaft (oder auch Volkswirtschaftslehre) ist der Markt. Es gibt das Angebot, die Nachfrage und die Beziehung von Angebot und Nachfrage. Aber auch die Marktarten oder die Preislehre.
Einher mit der Marktsituation gehen auch die Unternehmen, die am Markt tätig sind, samt ihrer Kosten und Erlöse. Diese sind beeinflusst durch den Wettbewerb.
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Artikel-Thema: Monopol am Markt und im Wettbewerb
Beschreibung: Das 📊 Monopol ist eine Form des Marktes, in der es nur einen einzigen ✅ Verkäufer als Anbieter gibt, der den Preis gestalten kann.
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