Die Gründung eines Unternehmens erfolgt zwar aus verschiedenen Motivationen heraus, aber das Ziel des Gewinns ist fast immer gegeben. Natürlich gibt es auch kleinere Unternehmen, häufig auch Einzelunternehmen, die aus Liebe zur Sache gegründet werden, doch müssen sie trotzdem einen bestimmten Gewinn erzielen, weil sie sonst ihre Unternehmerschaft verlieren und dann wird das Unternehmen tatsächlich zum privaten Vergnügen und ein Hobby.
Zwei Faktoren stehen im Mittelpunkt, wenn der Gewinn eines Unternehmens ermittelt werden soll - so es überhaupt einen geben kann. Der erste Faktor sind die Erlöse oder auch der Gesamterlös, auch Umsatz bezeichnet. Der zweite Faktor sind die Kosten oder auch Gesamtkosten, die das Unternehmen zu tragen hat.
Gesamterlös ist die Summe aller Gelder, die in das Unternehmen geflossen sind. Dazu zählen in erster Linie verkaufte Waren an Kundinnen und Kunden wie auch erhaltene Provisionen oder Gelder für erbrachte Dienstleistungen. Manche Unternehmen agieren auf verschiedenen Feldern und der Gesamterlös ist die Summe aller Gelder aller Teilbereiche als Grundlage für die Berechnung des Gewinns für eine bestimmte Zeitspanne - meistens ein Kalenderjahr.
Die Gesamtkosten sind genau das Gegenteil, nämlich die Summe aller Gelder, die vom Unternehmen bezahlt wurden, um Rohstoffe, Handelswaren, Büromaterial und ähnliche Dinge zu bezahlen. Dazu gehören auch Mieten, Zinsen und die Personalkosten sowie diverse Fertigungskosten und Ausstattungen - je nach Unternehmen, Arbeitsauftrag und Branche. Dienstleister haben andere Kostenschwerpunkte als Hersteller.
Der Gewinn oder Gesamtgewinn, auch Profit bezeichnet, resultiert aus der einfachen Rechnung
Gewinn = Gesamterlös - Gesamtkosten
Die Rechnung ist simpel anzustellen, die Konsequenzen sind es weniger. Jede Maßnahme kann dazu führen, dass die Erlöse steigen, aber bei ungeplanter Reaktion der möglichen Kundinnen und Kunden kann es auch zu einem Sinken der Erlöse kommen. Die Kosten sind stets zu hinterfragen, aber es muss sinnvoll gespart werden, um den Geschäftserfolg nicht zu gefährden. Ein beliebtes Beispiel ist das Personal, bei dem massiv gespart werden kann, wenn man eine geringe Anzahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als notwendig erachtet. Doch das kann nach hinten losgehen, wenn die verbliebenen Leute zur Hälfte krank werden und das Unternehmen fast einen Stillstand aufweist. Umgekehrt kann zu viel Personal zu hohe Kosten verursachen.
Diese Überlegungen findet man auch im privaten Haushalt und so wirken die Unternehmen auch volkswirtschaftlich relevant auf den Märkten, um ihren Gewinn zu erhöhen und sich ihrem unternehmerischen Ziel zu nähern. Sparen und Ausgabenentscheidungen zu treffen betrifft jeden einzelnen Menschen und/oder Haushalt genauso wie jedes Unternehmen. Der Gewinn ist das Ziel, die Entscheidungen, wie dieser zu erhöhen ist, ist das Wirken der Unternehmen am Markt.
Die Volkswirtschaft untersucht die Reaktionen am Markt, also das Kaufverhalten einer möglichen Kundschaft ebenso wie die Reaktionen der Anbieter. Dabei gibt es Rahmenbedingungen und die wesentlichen Regeln. Zu den Rahmenbedingungen zählt die Zahl der Arbeitslosen und die Höhe der Inflation.
Das Herzstück der Volkswirtschaft (oder auch Volkswirtschaftslehre) ist der Markt. Es gibt das Angebot, die Nachfrage und die Beziehung von Angebot und Nachfrage. Aber auch die Marktarten oder die Preislehre.
Einher mit der Marktsituation gehen auch die Unternehmen, die am Markt tätig sind, samt ihrer Kosten und Erlöse. Diese sind beeinflusst durch den Wettbewerb.
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Artikel-Thema: Gewinn oder Profit eines Unternehmens
Beschreibung: Der 📊 Gewinn oder Gesamtgewinn und dessen Maximierung ist das eigentliche ✅ Ziel jedes Unternehmens und eine Säule der gesamten Volkswirtschaft.
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