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Kosten der Unternehmen aus Sicht der Volkswirtschaft

Zahlungen und andere Kosten

Wie schön wäre es doch, wenn man als Unternehmerin oder als Unternehmer den Erlös gleich als Gewinn für sich einstreifen könnte. Das funktioniert nur leider nicht, weil es diese Kosten gibt und diese führen immer wieder dazu, dass Unternehmen ihre Arbeit aufgeben müssen, weil sich das Unternehmen nicht rechnet. Die Kosten übersteigen die Erlöse und damit gibt es keinen Gewinn, ergo auch keine wirkliche Zukunftsperspektive.

Kostenansatz in der Volkswirtschaft

Die Kosten kennt man aus der Buchhaltung, zum Beispiel Zahlungen für Miete, Personal oder Handelswaren und natürlich auch aus der Kostenrechnung mit den Kalkulationen und verschiedenen Berechnungen der Kostenpositionen samt Analyse, welche Kosten überhaupt zu berücksichtigen sind.

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In der Volkswirtschaftslehre sind die Kosten ebenfalls ein wichtiges Thema, aber die Überlegungen zu den verschiedenen Kosten finden teilweise völlig andere Ansätze. Einig ist man sich mit Buchhaltung & Co., dass die Gesamtkosten die Summe aller Ausgaben darstellen, die man bei der Berechnung des Gewinns den Erlösen gegenüberstellt. Übersteigen die Kosten die Erlöse, gibt es einen Verlust, andernfalls einen Gewinn. Bei gleichem Niveau ist es eine Rechnung mit dem Ergebnis 0.

Aber bei der Kostenfrage gibt es im Rahmen der Volkswirtschaftslehre auch Kosten, die in der Buchhaltung niemanden interessieren. Es sind dies die wichtigen Opportunitätskosten, die auf den ersten Blick für leichte Verwirrung sorgen können. Im Grunde handelt es sich dabei um Beträge, die man als Kosten versteht, die aber eigentlich keine Zahlung nach sich führen. Hier ist der große Unterschied zur Buchhaltung gegeben, denn wenn man zwei Produkte erzeugen könnte und sich für eines entscheidet, sind die Opportunitätskosten jene Kosten, die durch den Wegfall des zweiten Produkts nicht mehr verdient werden können. Solche Kosten interessieren den Buchhalter keine Sekunde, den Ökonomen hingegen schon.

Und damit steuert man auf zwei verschiedene Überlegungen des wirtschaftlichen Gewinnes hin, die nicht durch die Erlöse, sondern durch die Definition der Kosten geprägt werden. Denn in der Buchhaltung verbucht man alle Zahlungen, die erfolgt sind. Diese Opportunitätskosten gibt es aber auf keinem Beleg - sie sind keine echten Zahlungen. Es sind theoretische Kosten, mit denen in der Volkswirtschaft die Erfolgsmöglichkeiten hinterfragt werden. Denn wenn man zwei Bereiche bestücken könnte und sich für A entscheidet, kann man mit B nichts verdienen - soviel ist klar. Aber ist A auch wirklich die richtige Entscheidung oder wäre B besser gewesen? In der Buchhaltung stellt sich diese Frage nicht, in der Volkswirtschaftslehre hingegen schon.

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Die Volkswirtschaft untersucht die Reaktionen am Markt, also das Kaufverhalten einer möglichen Kundschaft ebenso wie die Reaktionen der Anbieter. Dabei gibt es Rahmenbedingungen und die wesentlichen Regeln. Zu den Rahmenbedingungen zählt die Zahl der Arbeitslosen und die Höhe der Inflation.

Das Herzstück der Volkswirtschaft (oder auch Volkswirtschaftslehre) ist der Markt. Es gibt das Angebot, die Nachfrage und die Beziehung von Angebot und Nachfrage. Aber auch die Marktarten oder die Preislehre.

Einher mit der Marktsituation gehen auch die Unternehmen, die am Markt tätig sind, samt ihrer Kosten und Erlöse. Diese sind beeinflusst durch den Wettbewerb.

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Kosten im UnternehmenArtikel-Thema: Kosten der Unternehmen aus Sicht der Volkswirtschaft
Beschreibung: Die 📊 Kosten kennt man aus der Buchhaltung und Kostenrechnung, finden in der ✅ Volkswirtschaftslehre aber noch andere Überlegungen und theoretische Ansätze.

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