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Zielgruppe und aktuelle Nachfrage am Markt

Wer könnte die Zielgruppe sein? Und wie reagiert die am Markt?

Im Rahmen der Marketingstrategie sind vor allem zwei Fragen zu klären. Die erste betrifft die Fragestellung, wer die Zielgruppe für das Angebot des Unternehmens sein kann, ob es einen Zielmarkt gibt - wer sich angesprochen fühlen könnte. Die zweite Frage ist später die, wie man den Kundennutzen erreichen und anbieten kann.

Wer ist meine Zielgruppe?

Die Zielgruppe ist bei vielen Angeboten der Unternehmen - Güter wie Dienstleistungen - eindeutig zu definieren, weil etwa ein Reiseangebot für Pensionisten die Jugendlichen nicht interessiert, umgekehrt sind die hautengen Jeans für die alten Leute wohl kein Thema.

Doch vielfach ist eine Zielgruppe gar nicht so leicht zu definieren, wenn man an die Milch denkt - die braucht Jung und Alt, reich und arm und damit gibt es eine Eingrenzung nicht. Es hängt also stark davon ab, was man überhaupt anbietet und ob man daraufhin genauer sagen kann, wer die Kundinnen und Kunden sein können. Beim Versicherungsangebot wohl nicht, bei speziellen Produktionsverfahren oder Baumaterialien schon eher.

Das gilt es abzuklären, um seine möglichen Kunden kennen. Kennt man sie, kann man näher definieren, worin ihre Motivation, ihre Bedürfnisse und Wünsche liegen und wieweit die angebotenen Güter und Dienstleistungen davon entfernt sind. Die Herausforderung ist also die Filterung der Personengruppen und Käuferschichten, um die Marketingstrategie korrekt ausrichten zu können.

Welche Nachfrage gibt es am Markt?

Die zweite Frage bezieht sich auf die aktuelle Lage am Markt, man spricht auch von der Nachfragesituation. Und diese Aufgabenstellung ist kein Spaziergang, denn schon das Stichwort Nachfrage bietet eine Fülle an Optionen an, bei denen man manchmal Mühe hat, eine Lösung anbieten zu können. So gibt es die Option, dass es eine negative Nachfrage gibt, was bedeutet, dass die angebotenen Güter und Dienstleistungen auf keinen Fall gewünscht sind. Die Leute würden lieber etwas zahlen, damit sie die Produkte nicht nutzen können, als sie zu verwenden.

Es gibt aber auch die Übernachfrage auf der anderen Seite der Skala, sodass man mehr Produkte verkaufen könnte, als man selbst zur Verfügung hat bzw. als man herstellen kann. Dazwischen finden sich viele andere Nachfragesituationen wie auch die Möglichkeit, dass es schlichtweg keine Nachfrage nach dem Angebot gibt.

Die Tatsache, dass die Nachfrage nicht passt, ist noch keine Katastrophe, denn hier setzt das Marketing eigentlich an. Marketing ist nicht, wie viele meinen, Werbung und der Versuch, möglichst schnell möglichst viele Produkte an möglichst viele Leute zu verkaufen, sondern einen langfristigen Kundennutzen zu erzeugen, der zu einem wiederholten Austausch von Angebot gegen Geld oder Gegenleistung führt.

Kunden langfristig an sich binden

Die Zielgruppe ist somit die Gruppe von Personen, die an dem Angebot interessiert sein kann, aber die Zielgruppe befindet sich stets im Wandel. Das betrifft nicht nur die Zahl der möglichen Kundinnen und Kunden, sondern auch ihren Status. Wer sich gerade ein Produkt gekauft hat, kauft es sich nicht gleich wieder, wobei die Milch bald wieder erworben wird, der Computer eher nicht. Es hängt also auch viel vom Bereich ab, in dem man tätig ist. Doch selbst bei der Milch gibt es Phasen, in denen weniger gemocht wird und Phasen, in denen die Regale leer sind, weil viel mehr Leute eine Milch eingekauft haben als man erwarten konnte oder als üblich ist.

Zu verstehen, warum es mal so und mal anders ist, ist eine Kernaufgabe der Marketingstrategie, wodurch man sich langfristig orientieren kann. Hat man viele Handys verkauft und daher weniger Nachfrage, muss das noch kein Problem sein. Abgesehen davon, dass man einen großen Erfolg hatte, bekommt man jetzt auch viele Rückmeldungen, was beim Handy sehr gut klappt und was man sich anders wünscht und so kann man für das nächste Modell bereits Vorarbeit leisten und gleichzeitig den Kundennutzen verbessern, ergo natürlich auch den Kundenwunsch erhöhen.

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Ein wesentlicher Faktor in den Überlegungen zum Marketing ist die Art der Nachfrage ergo Marktsituation. Dabei gibt es verschiedene Stadien. Die volle Nachfrage ist nicht immer gegeben, denn es kann auch zu einer zurückgehenden Nachfrage kommen, auf die man sich einrichten muss. Andererseits kann es auch sein, dass ein Produkt viel mehr nachgefragt wird, als man überhaupt anbieten kann, man spricht dann von der Übernachfrage.

Weitere Möglichkeiten am Markt gibt es etwa mit der negativen Nachfrage oder mit der latenten Nachfrage. Es kann auch zum Fall kommen, dass es gar keine Nachfrage gibt.

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Zielgruppe und Nachfrage im MarketingsystemArtikel-Thema: Zielgruppe und aktuelle Nachfrage am Markt
Beschreibung: Die 📋 Zielgruppe ist ein Kriterium der Marketingstrategie, um seine Kunden und deren ✅ Wünsche zu kennen und die Nachfrage prüfen zu können.

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