Das Gegenteil der arbeitslosen Menschen, die einen Arbeitsplatz suchen, sind die offenen Stellen, die die Unternehmen anbieten. Es handelt sich dabei um jene Gesamtzahl von Arbeitsplätzen, die in der Arbeitslosenstatistik angeführt wird und die zur Besetzung bereitstehen.
Als offene Stelle versteht man im Sinne des Arbeitsamtes einen angebotenen Arbeitsplatz, für den neue Mitarbeiter gefunden werden müssen. Es gibt also Arbeit, aber noch niemand, der sie erfüllt. Die Zahl der offenen Stellen ist dabei keine Fixgröße. Jedes Unternehmen, das einen Arbeitsplatz besetzen möchte, kann der Arbeitsmarktverwaltung dieses Angebot melden, auf dass geeignete Personen gefunden werden, die vermittelt werden können. Das Unternehmen hat letztlich die Entscheidung, welche Kandidaten oder welcher Kandidat infrage kommt.
Interessant ist die Zahl der offenen Stellen als Indikator der Volkswirtschaft. Denn je besser es der Wirtschaft geht, je positiver die Stimmung in den einzelnen Branchen ist, umso mehr Leute braucht man, um die Aufgaben bewältigen zu können. Das bedeutet, dass bei einem Boom die Zahl der offenen Stellen deutlich steigt und mehr Menschen vermittelt werden können. Das bedeutet auch, dass die Zahl der Arbeitslosen sinkt und kann auch heißen, dass es für die Unternehmen schwieriger wird, schnell jemanden für den Arbeitsplatz zu finden.
Ein umgekehrtes Szenario ist eine Krisenstimmung in der Wirtschaft. Die Aufträge lassen zu wünschen übrig und viele Unternehmen sehen sich gezwungen, mehr Leute freizusetzen und damit steigt die Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig sinkt die Zahl der offenen Stellen, was bedeutet, dass pro angebotener Stelle mehr Interessenten bereitstehen. Die Vermittlung gestaltet sich einfacher, aber durch die geringere Zahl offener Stellen gibt es insgesamt weniger Möglichkeiten.
Die offenen Stellen sind eine wichtige Angabe, die für den Arbeitsmarkt bedeutsam ist. Je mehr Arbeitsplätze angeboten werden, desto mehr Möglichkeiten stehen der Arbeitsmarktverwaltung zur Verfügung, um Menschen einen neuen Job anbieten zu können. Allerdings heißt das noch nicht, dass die angebotenen Stellen auch mit den arbeitslosen Personen zusammenpassen. Viele Stellen sind von den Rahmenbedingungen nicht dergestalt, dass sie gut ausgebildeten Menschen entsprechen können, zumal die Angst besteht, dass man dann überhaupt keine gute Stelle findet, wenn man einmal eine solche mäßig interessante angenommen hat.
Die Volkswirtschaft untersucht die Reaktionen am Markt, also das Kaufverhalten einer möglichen Kundschaft ebenso wie die Reaktionen der Anbieter. Dabei gibt es Rahmenbedingungen und die wesentlichen Regeln. Zu den Rahmenbedingungen zählt die Zahl der Arbeitslosen und die Höhe der Inflation.
Das Herzstück der Volkswirtschaft (oder auch Volkswirtschaftslehre) ist der Markt. Es gibt das Angebot, die Nachfrage und die Beziehung von Angebot und Nachfrage. Aber auch die Marktarten oder die Preislehre.
Einher mit der Marktsituation gehen auch die Unternehmen, die am Markt tätig sind, samt ihrer Kosten und Erlöse. Diese sind beeinflusst durch den Wettbewerb.
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Artikel-Thema: Offene Stellen am Arbeitsmarkt
Beschreibung: Die 📊 offenen Stellen am Arbeitsmarkt sind jene ✅ Arbeitsplätze, für die Unternehmen Mitarbeiterinnen und/oder Mitarbeiter suchen.
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